Spricht der Münchner Maximilian Semsch (33) von einer Fahrradtour, waren dies bisher keine Sonntagsausflüge, sondern halbe Weltreisen. Seine Radreisen führten ihn bereits 13.500 km von München nach Singapur oder einmal 16.000 km um die größte Insel der Welt – Australien! Bisher fuhr Semsch durch über 30 Länder mit dem Fahrrad und legte dabei rund 60.000 km zurück. Nur von einem Land hatte er bisher kaum etwas gesehen – seinem eigenen. Dies sollte sich 2016 ändern, denn er ist überzeugt, dass das größte Abenteuer oftmals direkt vor der eigenen Haustür beginnen kann. Über seine Erlebnisse und Eindrücke berichtet der Münchner nun in seiner neuen Live-Show, die am Sonntag, den 05. Februar 2017, im Gabriel Kino in der Dachauer Str. 16 in München Premiere feiert. Beginn ist um 13:00 Uhr, der Eintritt kostet 12€ und Karten können auf www.what-a-trip.de gekauft werden.

Abenteuer Deutschland – 16 Bundesländer & 7.500 km

Auf seiner 7.500 km langen Reise besuchte Semsch in etwas mehr als  vier Monaten alle 16 Bundesländer. Der Startschuss fiel am 01. Mai 2016 in München. Sein Weg führte ihn zunächst durch Bayern, dann durch die neuen Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auch der Hauptstadt Berlin stattete er natürlich einen Besuch ab. Im Norden ging es dann weiter durch Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Die nächsten Bundesländer, durch die er fuhr,  waren Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Von da ging die Reise weiter nach Baden-Württemberg und schließlich zurück nach München.

Entlang der Nordseeküste auf dem Radweg für Semsch ein Erlebnis.Maximilian Semsch
Entlang der Nordseeküste auf dem Radweg für Semsch ein Erlebnis.

Deutschland besitzt rund 75.000 km Radfernwege, es ist somit möglich das gesamte Land zu bereisen, ohne auf der Hauptstraße fahren zu müssen. Semsch sagt: „Bisher hat es mich bei meinen Reisen immer in möglichst entfernte und exotische Länder gezogen. Irgendwann wurde mir klar, dass ich bisher kaum etwas von meiner Heimat gesehen hatte außer Autobahnen und Raststätten. Dabei besitzt Deutschland eine der besten Infrastrukturen für Radfahrer. Und so dachte ich mir: Warum nicht mal die unbekannte Heimat entdecken?“

Über die gesamte Reise hinweg wurde Semsch immer wieder von Mitfahrern aus den unterschiedlichsten Regionen begleitet, die ihm ihre Heimat zeigten. Er traf sich mit über 200 Leuten, von der Religionslehrerin über den Tierarzt bis hin zu Skiflug Legende Jens Weißflog, der mit ihm durch seine Heimat, das Erzgebirge, fuhr.

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Abwechslungsreiches Deutschland

Abenteuer bedeutet für Semsch zu entdecken, mit offenen Augen zu reisen und neugierig zu sein; und dafür muss man nicht bis ans Ende der Welt fahren. Unser eigenes Land ist voll von außergewöhnlichen Menschen, spektakulären Landschaften, fast vergessenen Bräuchen und spannenden Geschichten. Und wie könnte man dies besser erleben als durch entschleunigtes Reisen mit dem Fahrrad? Semsch‘s Fazit nach der Reise: „Deutschland war für mich eines der abwechslungsreichsten und interessantesten Länder, die ich bisher besucht habe. Ich war total überrascht, wie viele wunderschöne Gegenden es direkt vor unserer Haustüre gibt.“

In seinem spannenden und sehr persönlichen Vortrag möchte Semsch nun seinen Zuschauern die Freiheit des Radreisens näherbringen und zeigen, dass es auch ein Abenteuer sein kann durch Deutschland zu radeln. Fernwehgarantie inklusive!

Das Fortbewegungsmittel: ein E-Bike

Wie schon bei seiner Australienumrundung benutzte Semsch bei seiner Reise durch Deutschland wieder ein E-Bike, genauer gesagt ein Pedelec, dessen Motor-Unterstützung nur durch Treten abgefordert werden kann. Er war mit einem Haibike XDURO Trekking Rad mit einem Elektromotor von Bosch eBike System und dem Bosch Nyon unterwegs.

Semsch über seine Beweggründe: „Ich bin begeistert von der Elektromobilität und möchte den Leuten klar machen, dass ein E-Bike nicht die Vorstufe zum Rollartor ist, sondern immer noch Fahrrad fahren bedeutet. Nachdem wir in Australien ein Begleitfahrzeug hatten, möchte ich mit meiner Deutschlandreise zeigen, dass es problemlos möglich ist, mit einem Pedelec zu reisen, und ich möchte denen, die vielleicht bisher nie an eine Radreise gedacht haben, die Angst vor Überanstrengung nehmen. Denn mit einem Pedelec schafft jeder eine kleinere oder größere Reise, auch wenn die körperliche  Fitness zu Beginn vielleicht noch nicht die beste ist“.

Über Maximilian Semsch

Seit mehr als 10 Jahren ist der mehrfach preisgekrönte Reisefotograf und Filmemacher mit seiner Kamera in der Welt unterwegs und reist bevorzugt mit dem Fahrrad, um Land und Leute besser kennenzulernen. Wenn er nicht unterwegs ist, lebt er zusammen mit seiner Frau Marion in München und arbeitet hauptberuflich als Fotograf, Referent und Filmemacher.

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