Mit dem 2016er Comp Shifter vom kanadischen Sport-Ausrüster SixSixOne gesellte sich dieses Tage ein preisgünstiger Fullface-Helm in die Reihe der Dauertest-Ausrüstung für diese Saison.

Der stylische Helm im neuen 2016er Camouflage-Design in den Farben grün, schwarz und orange ist die günstigere Alternative zu den sonst teuren Fullface-Helmen. Kann ein Fullface der in der Preisregion von unter 100,00 € angeboten wird, den gleichen Schutz und Komfort bieten wie die zwei bis drei mal so teureren Helme anderer Hersteller? Der Comp wird sich in dieser Saison bei den Rennen der Enduro One Serie behaupten müssen. Wir hoffen aber das wir im Laufe der nächsten Monate nur über den Komfort berichten dürfen und die Schutzwirkung nur mit Zahlen – die man auf Papier lesen kann und nicht in der Realität belegt wurden – bestätigt wird.

Der mit rund 950 Gramm leichte Helm – gewogen wurde der Helm als XL-Version – wird mit einem schwarzen Helmbeutel geliefert in dem der Helm von Rennen zu Rennen transportiert bzw. aufbewahrt werden kann. Selbst die einfache weiße Schutzhülle die den Helm vor Kratzern im Karton schützt, hätte den Dienst getan, aber eine passende Hülle aus Synthetik mit Kordelzug ist da schon praktischer und schicker. Ein kleiner Pluspunkt der gefällt.

Der Helm ist im Gegensatz zum Rage nicht aus Carbon sondern hat eine Außenhülle aus Polycarbonat. Die Polster lassen sich zum Reinigen aber nicht aus dem Helm nehmen. Jedoch kann man dieses Manko bei dem Preis vernachlässigen. Apropro Preis – Der Comp aus der aktuellen Serie ist zu einem Preis zwischen 80-90€ zu haben. Ältere Restmengen der Modelle aus den Jahren 2013 werden zum Teil für um die 30€ raus gehauen.

Dort wo die teuren Brüder mit einem Doppel-D-Verschluss am Kinnriemen ausgerüstet sind, ist der Comp mit einem normalen Verschlussclip – wie man ihn von normalen MTB-Helmen her kennt – ausgestattet. Dieser lässt sich aber einfach und schnell mit Handschuhen schließen bzw. öffnen. Für einen Einsteiger-Helm durchaus brauchbar.

Der Comp ist mit insgesamt 14 Lüftungsöffnungen versehen die dank eingearbeiteten Netzen Dreck und fliegende Plagegeister aus dem Inneren fern halten sollen. In wie weit der Helm diesem Eindruck bestätigt, werden wir in der Praxis austesten.

Im oberen Bereich ist der Helm etwas abgeflacht ausgeführt. Dort kann problemlos eine GoPro-Halterung mit einem Klebepad aufgeklebt werden. Aus diesem Grund wird eine serienmäßige Halterung für eine Action-Cam nicht vermisst. Durch den weiten Gesichtsausschnitt wird auch keine besondere Google benötigt. Es passt eine normalgroße Enduro-Brille und es drückt und zwickt nichts. Das Visier ist in der Höhe verstellbar und wird mit einer Rändelschraube am Platz gehalten.

Der erste Eindruck vom Helm ist sehr gut. Schon alleine das Design das im Gegensatz zu den Modellen aus den Vorjahren bunt und peppig daher kommt gefällt – wenn man es mag. Auch wird bei den ersten Anproben eine guter Tragekomfort bestätigt. Der Helm sitzt straff ohne das Gefühl aufkommen zu lassen das er einengt aber trotzdem wackelt und rutscht nix. Trotz der größe in XL wirkt der Helm schlank und nicht so wuchtig. Auch liegt die Größe des Helms passend zum angegeben Kopfumfang im angemessen Rahmen.

Wie sich der SixSixOne Comp Shifter auf dem Trail schlägt und ob der günstige Fullface zu überzeugen weiß, das zeigt die Praxis in den nächsten Monaten. Wir hoffen das wir ihn immer unbeschadet zurück ins Regal stellen dürfen.

Eigenschaften:

  • Leichte Polycarbonat-Außenschale
  • Große Öffnungen bieten Einlassmöglichkeiten für kühle Luft und Wärmeauslass.
  • Breites Sichtfeld zum Tragen einer Schutzbrille
  • Entspricht den Richtlinien: CPSC, CE: 1078
  • 47 % ABS, 10 % EPS, 7 % Polypropylen, 4 % Metall, 7 % Kautschuk, 10 % Schaumstoff

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